hunteburg

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Geschichte

Mittelalter
1248 wurde erstmals das Rittergeschlecht von Schwege erwähnt, das auf einem gleichnamigen Gut seinen Stammsitz hatte. Die erste urkundliche Erwähnung Welplages geht auf das Jahr 1306 zurück. Hunteburg wird erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1324 erwähnt, in der der Ritter Friedrich von Schwege dem Osnabrücker Bischof Gottfried Graf von Arnsberg Grundstücke für die Hunteburg übereignet. Die Burg gehörte zu einer Reihe von Stiftsburgen, mit denen die Osnabrücker Bischöfe zwischen 1250 und 1370 die Grenze des Hochstifts Osnabrück sicherten. Über die Anlage der Hunteburg ist nur wenig bekannt.
Als sicher gilt, dass sie aus einem steinernen Haus bestand, das von einer hölzernen Umfriedung und einem von der Hunte gespeisten Grabensystem umgeben war. Noch heute erhalten ist eine steinerne Bogenbrücke aus dem Jahr 1424, die als das älteste Bauwerk in Hunteburg gilt. 1378 wurde das Amt Hunteburg eingerichtet, zu dem die heutigen Gemeinden Bohmte und Ostercappeln gehörten.
Ende des 14. Jahrhunderts gründete Bischof Friedrich von Horn eine Kapelle, in der ab 1402 ein Priester aus Ostercappeln die Messe las. 1492 erhielt Hunteburg eine eigene Pfarrei. Kurz darauf wurde eine den heiligen drei Königen geweihte frühgotische Holzkirche errichtet. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts verfiel die Hunteburg, die 1618 ganz niedergerissen wurde.

Wirtschaft

Industrie und Handwerk
Größtes Unternehmen ist die Hans-Jürgen Keil Anlagenbau GmbH & Co. KG. Die 1971 von Hans-Jürgen Keil gegründete Firma produziert mit rund 130 Mitarbeitern Maschinen und Anlagen für feste und flüssige, wassergefährdende und brennbare Stoffe. Weitere wichtige Arbeitgeber sind die Tischlerei Heinrich Düvel mit über 50 Mitarbeitern sowie die Schwegermoor GmbH (Herstellung von Blumenerde und Substraten).